Am Sonntag, den 07.04.2019, zeigte die LBV-Kreisgruppe Forchheim fünfzehn Naturbegeisterten auf einer kleinen, zweigeteilten Wanderung erst die Heimat der einheimischen Spechte im Stadtwald Forchheims, einem Buchen-Mischwald. Bis auf den Kleinspecht waren alle einheimischen Spechte zu sehen oder zu hören. Besonders der Kleiber hatte so gar keine Scheu. Neben Spechten erfreuten die Besucher Waldbaumläufer und sowohl Sommer- als auch Wintergoldhähnchen. Wohl schon mit Nestbau beschäftigt, vertrieb das Sommergoldhähnchen die Gruppe mit lautem Geschimpfe. Auch die Graureiher-Kolonnie ist schon mit der Fortpflanzung beschäftigt.
Schleunigst aus dem Wald in das benachbarte Teichgebiet der Örtelberg-Weiher herausgetreten, konnten die Teilnehmer beim Gesang des Schilfrohrsängers Stock-, Tafel, Reiher und Schnatterenten, Grau-, Nil-, und Kanadagänse und Blesshühner beobachten.
Was heute nicht mehr, wie früher, in großer Zahl zu sehen war: die Gruppe freute sich über ein einziges Kiebitz-Pärchen.
Man kann das von den Teichwirten geschaffene künstliche Biotop "Fischweiher" in unserem wasserarmen Franken nicht hoch genug für die Vogelwelt einschätzen. Die Arbeit der Fischwirte schafft Brut- und Rückzugsgebiete für Hecken-, Schilf-, Wasser- und Zugvögel.
Viele seltene Arten bekämen wir nie zu sehen. Insgesamt konnten 45 Vogelarten in drei Stunden beobachtet werden.
Bericht: Ute Wild